21 Uhr Ortszeit. 35 Grad bei gefühlt 100% Luftfeuchtigkeit. 11 Stunden Flug, 7 Stunden Zeitverschiebung. Die Tür vom Flughafen geht auf und es erschlägt mich. Ohne Plan ziehe ich los. Es
beginnt…
Wieder ein neuer Erfahrungsbericht aus meinem Auslandsstudium in Mexiko. Lies hier Beitrag 1: Klick.
Es war mein erster langer Flug und ich war sehr erfreut, dass es Essen und Trinken gab – meine Rettung. Leider war die Klima extrem kalt eingestellt und so kam ich in Mexiko noch mit einer Erkältung an. Aber kalt sollte es mir so bald nicht mehr werden…
Ich kam in Cancun an. Eine Stadt der Halbinsel Yucatan. Dort, wo die Ruinen stehen. Es herrscht tropisches Wetter und die Luft steht. Da es quasi die „Eingangsstadt“ nach Mexiko ist, ist Cancun sehr touristisch. Da ich die Tage vorher keine Zeit hatte (Verabschiedungsfeiern, Organisation…) und wusste, dass ich danach wenig Zeit haben werde (Wohnungssuche, Ankommen…) beschloss ich, den einen Tag in Cancun im Hotel zu bleiben. Neben schlafen stand aber auch arbeiten für meine Seite an: Ich schaffte es Sage und Schreibe zwei komplette Artikel zu schreiben.
In Cancun kannst du jeden Tag unglaubliche Partys feiern, Jetski fahren, an wunderschönen Stränden liegen, Ausflüge zu Wasserlöchern und den Mayaruinen machen. Warum ich im Hotel blieb? Wenn ich nach Deutschland heimfliege muss ich sowieso noch mal hier her – und zwar zur Spring Break Zeit…
Ich lernte im Hostel gleich einige positiv verrückte Leute kennen. Alle hatten viel über ihre Reisen zu erzählen. Zwei weltfremde Amerikaner inbegriffen, die nachts völlig betrunken heimkamen, bemerkten, dass ein Handy fehlt und dann kurzerhand beschlossen Geld abzuheben und das Handy mitten in Nacht auf Mexikos Straßen zu suchen… Keine Angst, sie kamen zurück, aber das hat mich schon stark irritiert.
Nach einem Tag flog ich dann per Inlandsflug weiter nach Monterrey. Dort studiere ich. Im Norden, umgeben von Bergen und Wüsten wieder eine andere Welt. Heiß und trocken – wesentlich
angenehmer für mich. Leider gibt es keine Ruinen im Norden, sondern eher eine amerikanische Lebensweise: Viele Malls, viele Night Clubs und hohe Preise. Monterrey bildet mit mehreren Städten eine
Metropolregion soweit das Auge reicht. Für mich als Dorfkind ein völlig neues Erlebnis. Nachts sind wir einmal durch die Stadt gefahren. Das Gefühl, das du hast, wenn du über die Berge fährst,
hinunterblickst und in 360 Grad ein endloses Lichtermeer siehst ist einfach unfassbar.
Die ersten Tage hatte ich viel zu tun. Neben Wohnungssuche stand auch Uni an. Ich hatte einen Studdy Buddy von der Uni bekommen. Marcela begrüßte mich und half mir bei Allem. Sie zeigte mir die Stadt, die Uni und half mir bei der Wohnungssuche. Es war wirklich super! Zwar kann ich spanisch, aber das Leben in Mexiko ist einfach anders und es ist gut jemand zu haben, der sich damit auskennt. Außerdem nahm mich Marcela mit zu ihren Freunden. So lernte ich Mexikaner und deren Kultur kennen.
Ich übernahm die Wohnung eines anderen Deutschen. Er erklärte mir auch noch einiges über die Stadt und das Leben hier. Als ich im Büro seiner Vermieterin saß, welches extrem alt und auch etwas obskur war, sie meine Miete in Bar zählte, da wusste ich, dass ich in Mexiko bin. So eine Szene lässt sich schwer beschreiben, aber so hätte es sich in Deutschland nie abgespielt. Ein weiterer Moment der mir klar machte wo ich bin, war als ich mit Marcela und einer Freundin durch die Stadt fuhr, die beiden Mädels lauthals mexikanische Schlager in den Whatsappchat grölten, die Straßen völlig vom Stau blockiert waren und rechts und links Autos standen die in Deutschland schon vor 20 Jahren nicht mehr durch den Tüv gekommen wären. Bienvenidos a Mexico!
Alles in allem war es ein fantastisches Event, das zu unserer Verwunderung ganze fünf Stunden gedauert hat. Wir waren derart im Bann des Lucha Libres, dass die Zeit gar keine Rolle mehr gespielt hat. In diesem Sinne: 1, 2, 3 – VORBEI!
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