Die versteckten Highlights Mexikos

Es war mal wieder Zeit für einen Ausflug. Diesmal verschlug es mich ca. sechs Stünden westlich von Monterrey. Dort lag das anscheinend wunderschöne Cuatrocienegas. 

Cuatrocienegas

Wir mieteten uns einen Wagen und machten uns Samstagmorgens um 6 auf den Weg. Natürlich schlief ich im Auto. Das ist in Mexiko reine Glückssache, denn schließlich sind die Straßen so schlecht, dass alle paar Minuten ein gefühlvoller Wackler nicht ausgeschlossen werden kann. Gerade auf Landstraßen gibt es dann zudem alle 100 Meter ein Hügelchen, damit man auch schön langsam fährt. Nebenbei bemerkt frage ich mich immer noch wie eine Austauschstudentin, deren Erfahrungsbericht ich gelesen hatte im Bus ihre Hausaufgaben machen konnte. Ständig auf und ab, abbremsen, beschleunigen… Ich habe es nun geschafft mich daran zu gewöhnen und so kann ich wenigstens etwas lesen. Aber arbeiten?

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Man muss auch mal ne klare Ansage machen!

Ein Leben in der Einöde

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Das Leben in der endlosen Einöde

Wir kamen in Cuatrocienegas an und gingen erstmal zum Hotel. Danach schlenderten wir durch die Stadt. Oder besser gesagt durch das Dorf. Denn viel gab es wahrlich nicht zu sehen. Zunächst besichtigten wir einen abgestellten Eisenbahnwagon und machten dort Fotos. Ja, es war mit das Spannendste, was man dort machen konnte. Danach fuhren wir ein bisschen nach draußen und auf einen Aussichtsturm. Das erste Mal konnte ich die endlose mexikanische Einöde bewundern. Von hier geht diese Einöde buchstäblich bis nach Kalifornien. Das sind einige Kilometer (Rechnen spare ich mir jetzt. ;D). Außerdem sah ich aber auch, dass das Leben als Jugendlicher in diesem Dörfchen recht trist und langweilig sein musste.

Im städtischen Museum sahen wir dann die Geschichte des alten Bürgermeisters. Uns wurde gezeigt wo er gegessen hatte, auf welchen Stühlen er saß und weitere faszinierende Fakten...

"Das ist ein schwarzer Fisch. Und das ist ein weißer Fisch."

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Mit etwas Kontrast aus Photoshop war es dann doch ganz toll!

Weiter ging es mit der geführten Tour durch die umliegenden Highlights. Zunächst hieß es wir bezahlen 20 Euro als Gruppe, dann auf einmal 25 Euro. Wir bezahlten schließlich 20 Euro. Hätten wir gewusst, dass wir danach noch mal an jeder einzelnen Station auch noch zahlen mussten, hätten wir den Preis weiter gedrückt. Da geht es ums Prinzip. „Nein, nein! Alles inklusive…Ach, hab ja ganz vergessen doch nicht!“ – ist hier verbreitet, macht’s aber nicht angenehmer. 

 

Das erste Highlight war ein kleiner See. Eigentlich ein Tümpel, der bei genügend Licht in wunderschönem Blau leuchtet. Leider hatten wir nicht genügend Licht. Unser Tour-Guide erklärte uns dann die Fischart im Tümpel. Also eigentlich hat sie nur gesagt wie sie heißt. Es gab schwarze und weiße Fische. Danach durften wir den Klängen eines kleinen Bächleins lauschen. Auch das wenig spektakulär, ich verstehe aber, dass es im staubtrockenen Norden Mexikos einem Wunder gleicht. 

Eine Wüste in einer anderen Wüste!!!

Wir fuhren weiter zu einem Marmorsteinbruch. Jedoch wollten wir aufgrund haareraufender Preisverhandlungen nicht mit hoch, sondern machten unten im Auto eine Siesta. Als letztes Highlight stand dann eine Wüste mit weißem Sand an. Das fand ich wirklich ziemlich cool. Mitten in der Wüste war nämlich eine andere Wüste. Und mitten darin war dann ein „Schloss“ aus Sand. Auch das war ziemlich cool. Unser Tour-Guide warnte uns aber davor sich von der Gruppe nicht zu weit zu entfernen. Schließlich konnte man sich in diesem „riesigen“ Areal leicht verirren (ungefähre Größe: ein viertel Fußballfeld). Langsam beschleicht mich immer mehr das Gefühl, dass die Leute hier im Norden Mexikos es nicht gewöhnt sind Dinge zu unternehmen und daher sehr leicht zu begeistern sind. Aber nun gut.

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Auf zu neuen Ufern!

Am nächsten Tag beschlossen wir unsere Zelte vorzeitig abzubrechen und lieber direkt in Monterrey in den Naturpark zu fahren. Nach einer langen Fahrt freuten wir uns dann darauf etwas Natur zu genießen. Und in der Tat gab es dort wahnsinnig schöne Berge und Gesteinsformationen zu betrachten. Leider hatten wir wieder andere Erwartungen (du siehst: Der Fehler kann auch bei uns gelegen haben) und dachten man könne quasi direkt in die Natur gehen. Aber es stellte sich heraus, dass es ein Park zum Durchfahren war. Kein Problem, wir ein bisschen angeschaut und danach ab nach Santiago, dem magischen Dorf…

Santiago und der Wasserfall

Hier muss ich sagen: Top! An diesem belebten Sonntag sahen wir ein Dörfchen, dass nicht gegensätzlicher zu Monterrey sein könnte. Klein, wunderschön, mit Natur und alten Häusschen. Super. Hier gefiel es uns sehr gut. Man konnte auch einen See von oben sehen. Wie gesagt ist hier Wasser Mangelware und daher eine echte Attraktion. Ein gelungener Abschluss war dann der Wasserfall Cola de Caballos (Pferdeschwanz). Dieser war wirklich sehr schön. Danach ging es auch schon wieder in die Heimat.

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Der "Pferdeschwanz" benässt meinen Herrenzopf - Nur Friseure lachen darüber...

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Fazit - Die geheimen Highlights

Zugegeben... Manchmal hatte ich mir von diesem Trip mehr erhofft. Aber alles in allem waren es zwei schöne Tage und ich hatte ordentlich Spaß. Mal weil der Trip an sich gut war und mal weil er so langweilig war, dass er wiederum lustig war. Was ich nun weiß: Auf jeden Fall vorher genauestens informieren wo man hingeht.


Wie sich später herausstellte war der Klassenkamerad, der uns das empfohlen hatte nämlich der Sohn des Besitzers des Touristenamtes von Cuatrocienegas... 


Dafür war aber der Wasserfall und die Wüste überragend!


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