Torwarttrainer Thomas Jack im Interview

Deutschland ist und war schon immer eine Torhüternation. Ich selbst war früher selbst Tormann. Bevor ich dann ins Mittelfeld zog wollte ich meinen Vorbildern Oliver Kahn und Peter Schmeichel nacheifern. Dann habe ich auch ein Torwartcamp besucht. Dort lernte ich einiges von Torwarttrainer Thomas Jack. Durch Zufall habe ich Thomas dann bei Facebook wiedergesehen. Mittlerweile ist er nicht nur als Torwarttrainer, sondern auch als Modedesigner aktiv. Wie es dazu kam und was Thomas alles so macht erfährst du hier.

Thomas, wie bist du dazu gekommen Torwarttrainer zu werden?

Hallo Ben, dass war wie so manches im Leben eher zufällig. Als im Verein ein Trainer für B-Jugend gesucht wurde, fragte ich einen Bekannten ob er das nicht übernehmen möchte. Als er übernommen hatte fragte er mich kurze Zeit später, ob ich ihn nicht unterstützen könnte. Ich sagte ihm, dass ich mich nur um die Torhüter kümmern möchte und damit war er einverstanden. Somit war ich Torwarttrainer.

Wie sieht deine Arbeit als Torwarttrainer aus?

Am besten ich beschreibe dir da wie ich vorgehe. Wenn sich ein Torwart bei mir meldet, lade ich ihn zuerst zu einem kostenlosen Probetraining ein um zu sehen wie weit er ist. Danach teile ich ihn in eine Gruppe bei mir ein. Bei mir ist das ganze nach Entwicklungsstatus“ eingeteilt. Das bedeutet, dass z.B. ein 10 oder 11-jähriger, der in seiner Entwicklung schon sehr weit, schon bei den großen mittrainiert. Das funktioniert auch super. Etwas anders ist es bei größeren. Da muss ich schon geschickter mit der Sache umgehen, denn kein großer möchte bei kleinen mittrainieren. Aber mir geht es da um die Entwicklung aller Torhüter oder auch Torhüterinnen. Das sehe ich als meinen Auftrag. Wenn ich Torhüter im Verein trainiere ist das etwas anders. Aber auch da schaue ich mir die Torhüter an was sie schon können und wo ich nachbessern muss. Wenn ich mit größeren Torhütern arbeite ist für mich wichtig, dass auch von ihnen lerne. Denn nur so kann auch ich mich weiterentwickeln. Jeder möchte sein Niveau steigern um besser zu werden und ich möchte immer besser werden. Nur wenn ich mich verbessere, kann ich meine Torhüter besser machen. Anders funktioniert es nicht. 

Ich schaue aber auch über den Tellerrand und versuche auch von anderen Sportarten etwas zu

übernehmen, sofern es bei der Torwartausbildung hilft. Ich bin da schon sehr innovativ und versuche dadurch auch Abwechslung ins Training zu bringen. Sehr gerne arbeite ich da auch mit Elementen aus der Lifekinetik um die Torhüter auch Mental zu fordern und handlungsschneller zu machen. Das kommt sehr gut an und ich merke wie sich die Keeper in kurzer Zeit verbessern. Und das ist dann auch mein Erfolg.

Was ich z.B. gar nicht mache, sind mir Bücher, CD’s oder DVD’s über das Torwarttraining

anzuschauen. Die sind mir zu Einseitig und nicht flexibel genug. Jedoch finde ich das für jemanden der sich damit am Anfang befindet eine große Bereicherung und Starthilfe. Da finde ich manche Videos auf YouTube besser, bzw. sie inspirieren mich mehr. Ich schaue mir das an und baue sie dann so um, dass sie zu meiner Philosophie passen. Überhaupt versuche so viel wie nur möglich Wettkampfnah zu trainieren. Dadurch kann der Torwart das ganze besser verarbeiten. Besonders Wert lege ich auf Beidseitigkeit. Sowohl mit den Füßen, als auch in der Torwarttechnik selbst. Bei mir müssen die Torhüter mit den Füssen in der Lage sein, ein Pass oder Flugball zu spielen, auch unter Bedrängnis. Und bei der Torwarttechnik müssen beiden Seiten gleich gut sein. Für kann es nicht sein, dass der Torwart z.B. beim Hechten zum Ball das links anders macht als rechts und dann noch unterschiedlich Aufsteht. Hier muss für alles total stimmen. Daher habe ich schon ein hohes Ausbildungslevel.

Du hast es ja selbst mal bei einem Torwartcamp erlebt. Mir geht es dabei nicht darum, dass die Kids in den Ferien beschäftigt sind. Mir geht es vielmehr darum, dass jeder einzelne etwas dabei lernt und aus dem Camp geht und sagt, dass er sich verbessert hat und im darauf folgenden Training Erfolge mehr hat als zuvor.

Alles im allen mache ich mir schon sehr viele Gedanken über das Torwarttraining und vor allem über mein Torwarttraining.

Betreust du Spieler in Mannschaften oder auch Einzelspieler?

Ich betreue Torhüter im Verein als auch als Personalcoach. Ich bin da recht offen für vieles. Mein Job oder besser gesagt, meine Leidenschaft, meine Passion ist es, die Goalies besser zu machen. Ob das jetzt im Verein um die Ecke ist, im meiner Torwartschule, im Einzeltraining oder als Personalcoach z.B. im Ausland, dass spielt keine Rolle. Jemand benötigt meine Hilfe als professioneller Torwarttrainer, also helfe ich. Durch kam ich auch 2012 für 4 Tage nach Dubai. Tim Trenker wurde 2010 als einziger deutscher, Weltmeister im Motorcross für Straßenzugelassene Enduros. Daraufhin wurde er eingeladen mit anderen Stars aus Fußball und Film in einem Charityspiel das Tor zu hüten. Tim war schon mal 2006 mit einem anderen Torwart für eine Woche bei mir und daher kannten wir uns schon. Also flog ich kurzer Hand zu Tim nach Dubai und wir machten in drei Tagen 5 Einheiten. Das ganze mit dem Ergebnis, dass er sehr gut hielt und sogar von Ex-Profis für seine tolle Leistung gelobt wurde. Im übrigen, als Tim 2006 bei mir war und dann wieder zurück flog nach Dubai, nahm er mit seinem Team an verschiedene Turniere teil und wurde sehr oft zu besten Torwart des Turniers gewählt. Er spielt damals sogar gegen das Team von Winni Schäfer und wurde von ihm nach dem Speil gelobt. Sowas mache ich natürlich auch und macht auch sehr viel Spaß. Durch sowas werde ich schon sehr gefordert und muss in kurzer Zeit abliefern. Doch das gelingt mir immer. Es geht aber nur dann, wenn mir der Torwart zu 100% Vertraut und sich voll und ganz in meine Hände begibt. Dann bin ich in der Lage jeden Torwart besser zu machen.

Torwarttraining Torwarttrainer 1 Keeper Jack Design
Thomas Jack - Torwarttrainer und Modedesigner

Wie siehst du die aktuelle Trainerausbildung im deutschen Torwartbereich?

Sagen wir mal so, besser als noch vor Jahren. Seit ein paar Jahren bietet der DFB eine Ausbildung zum Torwarttrainer an. Anfangs war ich da nicht so überzeugt davon, zumal das ganze nicht gerade günstig ist. Aber ich bin da echt am Überlegen, ob diese nicht doch machen soll. Denn die Ausbildung wird von Michael Rechner gemacht, der die Profitorhüter bei 1899 Hoffenheim trainiert und von dem ich sehr viel halte. Ich stehe auch in regelmäßigen Kontakt zu Michael und schaue mir oft seine Einheiten an oder wir treffen uns und tauschen uns aus. Ich denke auch das durch Michael die Torwarttrainerausbildung ein höheres Niveau bekommen hat. Am Anfang war ich davon überhaupt nicht überzeugt. Das hat sich jetzt geändert. Nur, ich bin am Überlegen was mir diese Lizenz bringen soll. Das soll jetzt nicht überheblich klingen, aber ich bin seit 24 Jahren Torwarttrainer, habe seit 14 Jahren eine eigene Torwartschule die mit sehr großem Erfolg läuft. Auch habe ich mit großem Erfolg schon Torhüter im Ausland als Personalcoach trainiert. Ich muss da nochmal in mich gehen und abwägen ob es das viele Geld wert und ob die mich das

überhaupt weiter bringt an meine persönlichen Ziele.

Wer auch ein sehr gutes Torwarttraining macht ist Kai Rabe vom KSC. Ihm schaue ich auch sehr gerne zu. Kai ist ein super Typ und hat immer ein offenes Ohr. Und natürlich Peter Greiber vom VfL Bochum. Bei ihm durfte ich mal hospitieren was sehr interessant war. Sowas mache ich am liebsten, dass ich irgendwo hinfahre, mir das Torwarttraining vor Ort anschaue und mich mit dem jeweiligen Torwarttrainer unterhalte. Da bin ich dann ganz nah dran am geschehen, was mir persönlich sehr viel bringt. So bekomme ich neue Ideen, neue Inspiration um mein Torwarttraining weiter zu verbessern und zu optimieren. Aber im Allgemeinen würde ich sagen, haben wir im Großen und Ganzen im Gegensatz zu anderen Ländern schon eine gute Torwartausbildung und super Torhüter haben. Nicht umsonst sind wir Torwartland Nr.1 in Europa und der Welt.

Du hast auch schon internationale Erfahrunge gesammelt und unter anderem einen chinesischen Club trainiert. Wie siehst du die internationale Torwartszene? Wo gibt es ähnlich gute Torhüter wie in Deutschland?

Den Club an sich habe ich nicht trainiert. Ich bin von einem Bekannten, den ich noch von meiner Zeit als Torwarttrainer bei Waldhof Mannheim kenne angerufen worden. Er meinte das Marco Pezzaiuoli mit der U19 von Guangzhou Evergrande hier ist, einen Torwarttrainer bräuchte und ob ich Zeit und Lust hätte. Und, ja natürlich hatte ich Zeit! So eine Chance durfte ich mir nicht entgehen lassen. Endlich hatte ich mal die Chance mit einem Profitrainer, einem Fußballehrer zusammen zu arbeiten. Das Arbeiten mit den Goalies war schon gut und hat sehr viel Spaß gemacht. Aber ich habe auch gesehen das ihre Ausbildung nicht die beste bisher war und musste da erstmal etwas weiter zurückgehen. Doch die Jungs waren klasse und haben alles von mir richtig aufgesogen, wie ein trockener Schwamm das Wasser. Was mir auch aufgefallen war, wenn ich sie korrigiert hatte, habe sie immer nach unten auf den Boden geschaut. Mir wurde dann berichtet, dass wenn sie etwas falsch gemacht hatten, richtig zusammen gefalltet worden sind. Und sowas geht bei mir gar nicht! Wir sind ein Team, die Goalies und ich als ihr Torwarttrainer. Ich hatte ihnen das auch so vermittelt und gesagt, dass sie mich immer anschauen sollten. Augenkontakt, etwas sehr Wichtiges. Das ganze hat auch etwas mit gegenseitigem Respekt zu tun und schließlich lernt man auch aus Fehlern. Und bei mir darf man Fehler machen. Nur, irgendwann muss ich auch eine Verbesserung sehen. Ich hatte die Jungs knapp eine Woche und würde schon behaupten das sie sich in dieser Zeit verbessert haben. Zum Schluss meinten sie, sie würden auf mich in China warten. Ich finde, dass ist ein sehr schönes Kompliment und bestätigt, dass sie sehr gerne mit mir trainiert haben. Aber für ich war es in dieser Zeit auch wichtig, dass die zusammen Arbeit mit Marco gut war. Und das war sie auch. Marco war mit meiner Arbeit sehr zufrieden. So gesehen war das ganze für mich persönlich ein großer Erfolg. Es war nur eine Woche und somit konnte ich nicht alles sehen um die Jungs richtig zu beurteilen. Aber für mich hatten sie schon ein hohes Niveau, mit steigender Tendenz nach oben. Sie wollen lernen und geben auch richtig Gas. Wenn sie richtig gut trainiert werden ist für den ein oder anderen durchaus mehr drin. Die anderen Geschichten im Ausland waren private Dinge. Ein Torwart aus der Schweiz, der damals schon älter war und eben Tim aus Dubai. Von daher kann ich keine Beurteilung abgeben wie die Ausbildungsqualität im Ausland ist. Ok, anhand der Jungs von der U19 von Guangzhou Evergrande ist deren Ausbildung wohl nicht die beste. Aber wie sie wo anders ist kann ich nicht beurteilen. Aber man sieht ja sehr vieles auf Youtube und was ich dort sehe … unglaublich schlecht. Da fragt man sich dann schon, wieso die im Profibereich arbeiten und ich z.B. nicht. Jedoch möchte ich da nicht zu hart urteilen, denn ich weiß nicht was der tiefere Sinn von den Übungen ist. Allerdings kann ich keinen tieferen Sinn darin sehen, ein Torwart knapp zwei Minuten unter Dauerbelastung zu nehmen. Oder warum immer noch akustische Signal als Start verwendet werden, obwohl im Spiel sowas nie

vorkommt. Naja … so ist das halt.

Torwarttraining Torwarttrainer 1 Keeper Jack Design
Thomas Jack und einer seiner zufriedenen Schützlinge

Als Fitnessexperte muss ich dir natürlich die Frage stellen welchen Wert du der Athletik deiner Torleute zumisst. Arbeitest du mit Athletiktrainern zusammen oder schulst du die Spieler selbst?

Ich arbeite nicht mit Athletiktrainer zusammen. Dadurch das ich mich auch im Fintessbereich

weiterbilde in dem ich viel darüber lese, mir Videos anschaue und auch Leute aus dem Bereich um Rat frage, mache ich alles selbst. Wer in meiner Torwartschule trainiert muss die auch bezahlen. Würde ich jetzt mit einem Athletiktrainer zusammenarbeiten, wollte der ja auch Geld verdienen. Somit würde der Beitrag steigen, was die Leute dann nicht mehr bezahlen könnten. Und es soll alles bei mir bezahlbar sein. Soweit ich weiß, bin ich die einzige Torwartschule wo die Eltern das Torwarttraining in Raten bezahlen können. Mir ist es letzten Endes egal wie ich das Geld bekomme, auf einmal mal oder in Raten. Für mich ist wichtig, dass der Torwart seine Ausbildung erhält ohne dass es ein rießen Loch in die Haushaltskasse reißt. Aber ich halte Athletik für sehr wichtig. Es ist ein wichtiger Baustein in der Weiterentwicklung. Und je höherklassig der Torwart spielt, desto wichtiger wir sie. Genauso wie die Ernährung. Es spielt alles zusammen um überhaupt gut trainieren und letzten Endes gut Spielen zu können.

Neben deiner Arbeit als Torwarttrainer hast du auch ein Modelabel. Wie kamst du zu diesem ungewöhnlichen Schritt?

Ich bin nun mal ein sehr kreativer Typ, was sich auch auf der Torwarttraining auswirkt. Ich lasse mir ständig neue Übungen einfallen und die Torhüter besser zu machen. Und so ist das auch mit meinem Modelabel. Ich wusste schon sehr lange, dass ich da etwas machen wollte. Nur, ich wusste nicht ganz die Richtung. Bis, und jetzt kommt es, ich eine Folge der Geissens gesehen hatte. Da schlug es bei mir ein wie ein Blitz und ich wusste was ich mache wollte. Angetan hat es mir der Totenkopf. Aber ich wollte nicht einfach einen Totenkopf haben, sondern was zum Thema passt. Also desingte ich den "Goalieskull“. Im Prinzip die Silhouette eines Totenkopfs, bestehend aus vielen kleinen fliegende Torhüter. Und somit war „Jack Design“ geboren. Seitdem rattert es nur noch in meinem Kopf und ich mache ein Design nach dem anderen. Inzwischen habe ich über 70 Ideen entwickelt. Nicht alles ist derzeit umsetzbar, aber es wird nicht verworfen. Ich hebe alles auf und versuche später aus angefangenen Motive etwas fertig zu stellen. Manche Designs sind erste grobe Entwürfe und die brauchen noch eine Zeit bis sie in die Produktion gehen. Schließlich soll es perfekt werden. Deine Kollektionen sprechen vor allem Torhüter an. Hast du vor auch andere Kollektionen auf den Markt zu bringen?

Angefangen habe ich klar, mit Designs für Torhüter. Ich habe auf der Straße immer Leute gesehen die ein Shirt mit Spielermotiven an hatte. Doch für uns Torhüter habe ich niemanden getroffen. Also habe ich da angefangen. Zwischenzeitlich entwerfe ich auch z.B. für Feldspieler und Trainer. Ein Design für die Fitnessbranche habe ich auch und für die Handballer bin ich dran. Das war eine Anfrage von einem Bekannten, deren Tochter Handball spielt. Also mache ich da dann auch etwas. Doch möchte ich noch warten wie sich die bisherigen anderen Dinge verkaufen, da ich dann das eingenommene Geld wieder reinvestiere. Ich habe leider nicht die finanziellen Mittel um mal einfach drauf los zu produzieren, daher muss alles sehr wohl überlegt sein. Aber es wird immer mehr verkauft und dieses Jahr sind mir zwei richtig gute Dinger gelungen. Ein Shirt speziell für Torwarttrainer und eine Mütze. Mit letzteres hatte ich auch einen ersten kleinen Auftrag und sollte für 18 Feldspieler Mützen als Weihnachtsgeschenk anfertigen.

Aber manchmal bin ich auch schon ziemlich überrascht. Da entwirft man ein design für Torhüter, wie z.B. das „Keep Calm“ Shirt mit meinem Logo aus echtem Leder. Das stellte ich dann für 35,- EURO in den Verkauf und präsentierte es dann voller Stolz auf Facebook. Dann kamen Kommentare, dass es viel zu teuer sei und daher uninteressant. Also ein Shirt was es so in keinem Geschäft zu kaufen gibt, nichts von der Stange und exklusiv ist, ist dann zu teuer? Dann sieht man sie auf Fotos mit Shirts von Marken die erstens mehr kosten als mein Shirt und auch tausend Leute tragen. Schon seltsam manchmal das ganze … lach. Aber da gehört eben dazu, dass man es nicht jedem recht mache kann und dann ein design welches mir gut gefällt, doch nicht so ankommt. Das sind Lernprozesse und gehören einfach dazu. Diese muss man annehmen und daran wachsen.

 

Torwarttraining Torwarttrainer 1 Keeper Jack Design
Thomas Jack und die chinesischen Torhüter

Wie sieht dein Plan für die Zukunft aus? Wirst du einen Geschäftsbereich komplett aufgeben und dich dem anderen zuwenden?

Grundsätzlich bin ich da für vieles offen. Einer der nächsten Schritte wird sein, dass ich meine Dienste für andere anbiete z.B. Sportschule wie Torwart und Fußballschulen, Unternehmen, Selbständige usw. Ich möchte jetzt nicht sagen das ich mit dem eine aufhöre und nur noch das andere mache. Aber klar ist auch das ich nicht ewig auf dem Fußballplatz stehen werde. Da könnte man schon sagen, dass ich mir ein Standbein nach meiner Karriere als Torwarttrainer aufbaue. Aber ich kann da auch gar nichts machen. Die Motive entstehen einfach so in meinem Kopf und das muss dann raus. Solange ich noch beides machen kann, wird es weiterlaufen. Es macht ja auch total Spaß die ganzen Sachen zu entwickeln. Genauso wie das Torwarttraining. Beides sind willkommene Ablenkungen von meinem Hauptjob und befreien mich. Sind sogar wie Medizin für mich und dadurch kann ich dann neue Kraft schöpfen. Klar ist das alles auch viel Arbeit und man braucht schon sehr viel Energie. Aber alles positiv.

Aber ich würde mich auch drüber freuen, mal als Profitorwarttrainer eine Chance zu bekommen. Doch das wird wohl ein Traum bleiben. Es gibt nun mal Träume, die sind nicht zum Erfüllen gedacht. Das ist nun mal so und man muss das Beste draus machen. Man sollte auch nicht den Fehler machen der Nichterfüllung allzu hinter zu weinen, sondern sich viel mehr auf das konzentrieren was man selbst realisieren kann. Und wer weiß was noch so alles passiert.

Wie hältst du dich privat fit?

Super Frage … im Moment gar nicht … lach … keine Zeit. Das alles nimmt mich so in Anspruch das für meine Fitness derzeit keine Zeit ist. Aber das wird auch nachlassen und dann lege ich wieder los. Ich versuche aber z.B. wenn ich die Torhüter in den Vereinen trainiere immer mitzumachen. Einmal um fit zu bleiben, zum anderen um zu sehen und zu spüren, ob ich mein Torwarttraining optimieren kann. Dadurch das ich mittrainiere spüre ich quasi am eigenen Leib, ob das was ich trainiere noch passt oder ob ich was ändern muss oder kann. Das hilft mir dann wieder, mich als Torwarttrainer weiter zu entwickeln. Ab Dezember gehe ich mit meiner Torwartschule in die Winterpause bis März etwa. Dann will ich die Zeit nutzen um mich wieder auf Vordermann zu bringen. Dazu habe ich beschlossen, mich im Boxen anmelden. Ich habe ja früher schon viel Kampfsport betrieben und sowas macht mir auch Spaß. Welchen Rat würdest du einem jungen Fußballer und insbesondere Torwart geben? Er sollte zuerst gut Ausgebildet werden. Im besten Fall bei mir ;) Er sollte sich auch bewusst sein, will er es als Profi schaffen, gehören auch Entbehrungen dazu. Er darf aber keines Falls alles auf die Karte Fußball setzen, sondern auch Schulisch muss alles top sein. Selbst die beste Ausbildung und die größten Entbehrungen sind keine Garantie, dass der Torwart Profi wird. Es hilft aber, eine gute Basis

 zu haben und verschafft ihm gegenüber der Konkurrenz einen Vorsprung.

Das ist Thomas

Name, Vorname: Thomas Jack

 

Alter: 47 Jahre

 

Wohnort: Hockenheim

 

Beruf: Beleuchtungstechniker beim Theater

 

Lieblingssport: Fußball und Basketball

 

Hobbys: Fußball, Torwarttraining, Modelabel, Sport generell

Functional Training Trainer Personal Ingolstadt
Trainertreffen 2015

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Posted by Du bist der Coach on Mittwoch, 21. Oktober 2015

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